Kuratier-Tools - Geschichten erzählen mit (fremden) Tweets und Statusmeldungen

Ich halte das Wort "kuratieren" ja für völlig verfehlt, aber es hat sich nunmal eingebürgert für neue eine Art des journalistischen Erzählens: nämlich mit einer "Collage" aus Tweets, Zitaten und Statusmeldungen, statt mit einem roten Faden. Der Redakteur (oder: Kurator) wählt aus dem, was ihm Twitter und Facebook sowie Youtube-Videos zu einem Thema liefert, die geigneten Inhalte aus, sodass sich im Zeitverlauf eine eigene Geschichte ergibt, etwa über eine Revolution, oder einen Skandal oder ein Event.
Das "klassische" Gratis-Tool dafür:
Hier liegen die Inhalte in der Regel bei Facebook oder Twitter oder Youtube, das Tool fügt sie nur zusammen in einem Layout.
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Für Profis und Redaktionen: Weit mehr Funktionalität- nämlich auch eigenens Hosting, eigene Nutzerverwaltung etc.  bietet das Liveblogtool von Scribblelive. Aber es kann eben auch wie Storify genutzt werden. Allerdings nicht gratis, dafür vom Layout her anpassbar etc.
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Für Bild- oder Videolastiges Erzählen, Collagieren und Persiflieren bietet sich an:

Tipp: Auf Twitter selbst lässt sich ebenfalls gut "kuratieren", ganz ohne Zusatztool.

Eine nette Zusammenstellung weiterer Tools bietet Ulrike Langer im Medium Magazin:
http://www.mediummagazin.de/magazin-plus/praxis-die-neuen-kuratier-tools/
ACHTUNG: Da Kuratieren im Grunde bedeutet: klauen und neu zusammensetzen, sind diese Erzählformen rechtlich in einer Grauzone (Euphemismus). Mehr dazu:
http://www.onlinejournalismus.de/2011/10/05/storify-rechtliche-lage-urheberrecht/
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